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Was die gestiegenen Wohnkosten für Immobilieneigentümer bedeuten

Die Wohnkosten ziehen in Deutschland weiter an. Der Weg ins Eigenheim ist für immer mehr Menschen eine Alternative. Optimale Bedingungen für Immobilieneigentümer, die derzeit über den Verkauf nachdenken.

Wohnkosten Germany

Etwa 2.500 Euro gibt ein privater Haushalt im Schnitt jeden Monat aus. Allein 845 Euro entfallen dabei auf Wohnen, Energie und Wohninstandhaltung. Wie in den vergangenen Jahren gibt es keinen Kostenblock, der größer ist. Erstmals beträgt er jedoch mehr als ein Drittel der Gesamtausgaben. Das hat das Statistische Bundesamt jüngst mitgeteilt.

Ausgaben fürs Wohnen explodiert

Seit 1998 sind die Wohnkosten in die Höhe geschnellt, wohingegen die Gesamtausgaben nur um 19 Prozent gestiegen sind. Unter den größten Kostenblöcken ist kein anderes Ausgabensegment so stark gestiegen. An zweiter Stelle kommt der Transport, wofür deutsche Haushalte seit 1998 immerhin 23 Prozent mehr ausgeben. Für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren müssen 17 Prozent mehr angesetzt werden.

Wohnkosten steigenung

Kaum Unterschiede in Ost und West

Die relative Verteilung der Gesamtausgaben ist in Ost- und Westdeutschland ähnlich. Nur die absolute Höhe des Konsumbudgets ist unterschiedlich. Während Westdeutsche im Schnitt 888 Euro für das Wohnen ausgeben müssen, reichen in Ostdeutschland inklusive Berlin 684 Euro, also 204 Euro weniger.

Ost - west wohnkosten

Keine Trendumkehr in Sicht

Dass die Wohnkosten in Deutschland ein Plateau erreicht haben und künftig eher sinken, ist unwahrscheinlich. Allein weiter steigende Energiekosten werden das verhindern. Aber auch die Mieten werden vor allem in den Metropolen weiter steigen – trotz Mietpreisbremse. Das hat Jones Lang LaSalle gerade erst festgestellt.

Europaweit unter dem Durchschnitt

Obwohl die Wohnkosten einen großen Anteil an den Gesamtausgaben ausmachen, liegt Deutschland im europäischen Vergleich mit 34,5 Prozent noch unter dem Durchschnitt von 40 Prozent. Den höchsten Anteil des Einkommens für Wohnen muss in den Krisenländern gezahlt werden: in Griechenland und Spanien sind es 50 Prozent. Im Durchschnitt liegen Länder wie Österreich, die Tschechei oder die Slowakei. Mit 39 Prozent sind die Italiener nur knapp darunter. Die Schweizer zahlen jedoch nur 30 Prozent ihres Einkommens fürs Wohnen.

Nachfrage nach Wohneigentum wächst

Je höher die Ausgaben fürs Wohnen steigen, desto attraktiver wird der Erwerb von Wohnimmobilien. Das gilt für Kapitalanleger genauso wie für Selbstnutzer. Für Investoren bedeuten steigende Mieten eine höhere Rendite. Wer selbst in der Immobilie wohnen möchte, vergleicht die Mietzahlung mit der monatlich anfallenden Kreditrate. Bei steigenden Mieten und Zinsen im Keller lohnt sich das Eigenheim für immer mehr deutsche Haushalte. Hervorragende Bedingungen für alle, die bereits eine Immobilie ihr Eigen nennen können. Insbesondere, wenn in absehbarer Zeit ein Verkauf ansteht. Selten konnten Immobilienverkäufer so hohe Preise erzielen.

Steigende Wohnkosten ein Segen

Die stetig steigenden Ausgaben fürs Wohnen können Immobilieneigentümer mit Freude beobachten. Der Erwerb von Wohneigentum wird immer interessanter und die weiter anziehende Nachfrage lässt die Immobilienpreise auch künftig nach oben klettern. Wer seine Immobilie verkaufen möchte, kann sich von Vendomo kostenlos den Verkaufspreis ermitteln lassen. Dabei handelt es sich nicht um ein reines Online-Tool. Vendomo besichtigt Ihre Immobilie und kann Ihnen so den optimalen Verkaufspreis ermitteln. Am besten gleich jetzt einen Besichtigungstermin vereinbaren – kostenlos und unverbindlich.

Infografik Wohnkosten

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